Martinslay

 
Viele Generationen Briedeler Jungen schichteten auf diesem Felskopf in den Weinbergen hinter dem Ort das Martinsfeuer auf, das dann am Kirmessamstag, dem Tag des Schutzpatrons unserer Pfarrkirche, hoch über Briedel loderte.

Wochenlang zogen die Kinder durch die Straßen und sammelten alles Brennbare mit dem Ruf: »Hot da nix firt Mertesfeier...« Und schleppten alles über schmale Pfade hoch hinauf, denn Wege gab´s noch nicht. Die größeren Jungen zog es in den angrenzenden Wald, wo die Bäume gefällt und mit vereinter Kraft zur Feuerstelle geschleppt wurden. Das gab so manchen Rüffel vom Förster.

In den letzten Jahren wurde das Martinsfeuer auf die gegenüberliegende Moselseite verlegt wo man es vom Festplatz und der Fackelzugstrecke besser sehen kann. Der Aufbau erfolgt heute durch die Gemeindearbeiter mit umweltfreundlichen Holzresten.

Im Rahmen der Flurbereinigung wurden die Weinberge mit Wegen erschlossen, sodass man heute bequem zur Martinslay wandern oder fahren kann. Der schöne Blick über den Ort und über die St. Martin-Kirche hinein in den Moselbogen und die Wälder des Wandergebietes
der Briedeler Schweiz bewogen die Gemeinde im Jahre 2004, hier oben eine Schutzhütte zu errichten. Die Aufbaugemeinschaft Briedel hat erfreulicherweise die Finanzierung des Baumaterials übernommen, ehrenamtliche Helfer richteten den Platz und erbauten die Hütte.
Einige Winzer bieten heute hier oben kleine Weinproben inmitten der Reben an.

Informationen

 

Weitere Informationen über Briedel und seine 2000-jährige Geschichte unter:
www.briedel.de


Geschichts- und Kulturverein Briedel eV
© Hermann Thur
im April 2011

 

BR1

BR2

BR3

BR4

BR5

BR6

BR7

BR9

Seitensprung Briedeler Schweiz

 

 

Gastgeber-Tipps Briedel

 
 

Prospektanforderung Briedel

 
 

Prospektanforderung Zeller Land

 
 

Veranstaltungen